Im Unterschied zu vielen anderen Therapieformen wird hier der Schwerpunkt darauf gelegt, mit dem Ressourcen-State zu kommunizieren, der das Problem hat, anstatt mit dem berichtenden Ressourcen-Teil zu arbeiten, der normalerweise in der Praxis sein Behandlungsanliegen äußert.
Um dies zu erreichen, hat Professor Emmerson klare therapeutische Strategien („Aktionen“) entwickelt.
So gibt die Ressourcen-Therapie dem jeweiligen Therapeuten ein klar strukturiertes und effektives Instrument an die Hand, welches sich problemlos mit anderen Methoden kombinieren lässt und in relativ kurzer Zeit erlernbar ist.
Für die Durchführung der Aktionen ist keine hypnotische Induktion nötig.
Die wertschätzende Grundhaltung gegenüber allen Anteilen eines Menschen – auch denjenigen Anteilen gegenüber, die die Symptomatik verursachen oder die im Widerstand sind – sowie der direkte Zugang zu traumatischen Erfahrungen und der behutsame, kathartische Umgang damit, ermöglichen oftmals relativ rasch eine deutliche Besserung.
Die klare Diktion und die überschaubare Anzahl diagnostischer Kriterien sowie therapeutischer Interventionen können für Therapeutinnen und Therapeuten eine wertvolle Bereicherung ihres Repertoires darstellen.